Projekt
Die Auftraggeberin liess eine Behandlungsanlage für kontaminierte Kiese, Sande und Erden entwickeln, die im Trockenverfahren Material fraktioniert. Zudem dient Anlage für die exakte Analyse und Zuordnung der Stoffe zur jeweiligen Entsorgungskategorie. Durch mögliche Emissionen der Leistungsprozesse und der internen Logistik (Staub, Geruch und Lärm) war eine luftdichte Gebäudehülle mit Schleusen und eine Lüftung mit einer Leistung von 150'000 m3 Luft pro Stunde erforderlich. Zur natürlichen Vorkühlung der Aussenluft im Sommer wurden drei erdverlegte Schotterspeicher realisiert, welche die Luft bei hohen Temperaturen um ca. 10° kühlen kann. Zur Erhöhung der Speicherfähigkeit und Trägheit wurde das Gebäude im Südbereich mit hoher Masse (Beton) realisiert. Die Abluft aus der Aufbereitung des Materials wird an der Quelle abgesaugt. Die stark belastete Luft wird durch Grobstaubfilter und Luftwäscher gewaschen, bevor sie über drei Aktivkohlefilter gefahren wird. Die Anlage hat einen autarken Wasserhaushalt. Das Projekt war UVP-pflichtig.
