Ein Baggermuseum mit Event-Saal erwächst aus einer ehemaligen Baustofflagerhalle.
Zur Ablösung eines bestehenden Baggermuseums entschloss sich die Auftraggeberin zur Umnutzung einer ehemaligen Baustofflagerhalle in ihrem Immobilienbestand.
Einen Eventsaal mit der dazugehörigen Technik in einen unbeheizten Museumsteil einzubauen, stellte hohe Anforderungen bezüglich Akustik und Wärmedämmung. Die Eingangssituation wurde auf die möglichen Personenbelegungen ausgelegt und das Museum wurde zentral in den Mittelteil platziert. Im Rücken verblieb die vorhandene Werkstatt des Vereins EBIO. Weitere beheizte Nutzungsbereiche im Erdgeschoss wie Foyer mit Bar und Empfangstheke, als auch der Eventsaal mit anpassbarer Bühne im OG, bilden eine integrierte Multifunktionalität.
Die bestehende Baustofflagerhalle wurde in den vorderen drei Achsen vollständig entkernt und das bestehende Dach abgebrochen. Lediglich das Sichtmauerwerk wurde um die Ostfassade stehen gelassen. In diesen Raum wurde aus Recyclingbeton eine neue Ebene für den obenliegenden, stützenfreien Eventsaal eingebaut. In den Randbereichen wurden die Nebennutzungen wie Gastroküche, WC, Catering und Backstage-Bereich angeordnet.
Um die beiden Geschosse miteinander zu verbinden führt ein neuer Erschliessungskorridor aus Recyclingbeton mit vertikaler Treppen- und Lifterschliessung entlang der Hauptfront.
Für den Wareneingang auf der rückwärtigen Seite wurde ein weiterer Vorbau aus Sichtbeton für den Warenlift erstellt.
